Was kostet eine virtuelle Assistenz? – Kosten, die sich auszahlen
Spielen sie mit dem Gedanken eine virtuelle Assistenz einstellen, aber sie sind sich nicht sicher, ob sie wirklich in ihr Budget passt? Oft bleibt es nur eine Idee, weil die Zeit fehlt stundenlang im Internet zu recherchieren und Preise zu vergleichen. So verschwindet diese gute Idee meist im Hinterkopf oder bleibt ein Punkt auf der To-Do-Liste der Langzeit-Projekte, die nie wirklich in Angriff genommen werden.
Man hat bereits interessante Dinge gehört, was ein virtueller Assistent alles tun kann, um den Alltag eines Unternehmers entscheidend zu entlasten, aber die nächstbeste Agentur im Internet möchte man nicht ohne Weiteres wählen. Vielleicht steht man auch vor der Entscheidung einen Mitarbeiter fest anzustellen, kann aber nicht abwägen, ob eine virtuelle Assistenz nicht effizienter wäre.
Wichtig ist, dass sie genau wissen, was in ihrem Budget liegt. Auch entscheidend ist, dass die kostengünstigste Variante nicht immer die beste Lösung ist. Hier ein paar Hilfen, die ihnen bei der Budgetplanung helfen können die Frage beantwortet „Was kostet eine virtuelle Assistenz?“:
Preise von virtuellen Assistenten
Die Löhne von virtuellen Assistenten können recht unterschiedlich ausfallen, je nachdem ob man sie in einer Agentur oder als Freelancer bucht. Einen großen Unterschied macht es natürlich auch, ob man Assistenten aus Indien, Osteuropa oder Deutschland bevorzugt. Das Angebot vom Subkontinent ist riesig, allerdings kann es auch vorkommen, dass man an der Sprachbarriere hängen bleibt. Fokussieren wir uns auf Arbeitskräfte aus Europa. Wenn man noch keine Erfahrungen mit virtuellen Assistenten besitzt und gerne eine Agentur beauftragen möchte, kann man das zum Beispiel bei „freiarbeiter.com“, „strandschicht.de“ oder „eurocongierge.co“ machen. Bei den meisten Agenturen funktioniert die Buchung durch ein Stundenpaket, das man dann nach Belieben aufbrauchen kann.
Euroconcierge.co bietet virtuelle Assistenten (kurz VA) aus ganz Europa an. Wer gerne einen Assistenten aus Deutschland buchen möchte, kann das für zum Beispiel mit einem 20-Stundenpaket für jeweils 11€ die Stunde tun. Je weniger Stunden man bucht, desto höher sind die Stundenpreise. Ein 5-Stundenpaket beläuft sich dann auf 14€ pro Stunde. Die Pakete bei euroconcierge.co sind 60-70 Tage gültig. Bei freiarbeiter.com haben sie zum Beispiel unbegrenzte Gültigkeit. Dort kann man sich für flexible Stundenkontingente von Monat zu Monat entscheiden, was praktisch ist, wenn man besonders einmalige Aufgaben outsourcen möchte. Oder sie wählen ein Abo, mit dem sie monatliche Routineaufgaben an einen persönlichen Assistenten abgeben können, den sie eigens in ihre besonderen Belange einweisen können. Ein 40-Stunden-Abo im Monat kostet hier 720€ (18€ pro Stunde) ein 40-Stunden-Paket ohne Abo beläuft sich auf 800€. Die kleinste Einheit ist ein 10-Stundenpaket für 200€ im Abo und 220€ ohne Abo. Auch bei strandschicht.de gibt es deutsche Assistenten zu buchen mit variablen Stundenkontingenten. Ein 30-Stundenpaket bekommt man hier schon für 8-9€ pro Stunde. Allerdings darf man nicht vergessen, dass zuzüglich Umsatzsteuer von 19% auf die Rechnung kommen. Wer nur 10 Stunden braucht, der zahlt nicht mehr als 10€ pro Stunde.
Freelancer, die man auf den Plattformen oDesk.com, freelancer.com oder elance.com finden kann, haben einen individuellen Stundensatz. Osteuropäische Freelancer verlangen oft nicht mehr als 4€ bis 5€ die Stunde. Deutsche Assistenten findet man auf den Portalen meist mit Preisen zwischen 10-20€. Je nachdem wie speziell die Fähigkeiten des Freelancers sind.
Günstiger als Festangestellte
Bei den genannten Preisen ist die Hochrechnung einfach: Virtuelle Assistenten sind fast immer günstiger als Festangestellte. Da man Arbeit auf Rechnung bestellt spart man sich die Kosten, die Festanstellungen als weitere Personalkosten mit sich bringen. Für manche Arbeiten sind festangestellte bzw. „reale“ Mitarbeiter unabdingbar. Das Meiste kann allerdings ein virtueller Assistent genauso gut lösen, wenn nicht sogar besser. Wer bisher kein Budget für Festanstellungen hatte, der muss nicht mehr auf Hilfe verzichten. Mit etwas mehr als 200€ kann man bereits mehr als zwei Arbeitstage an einen virtuellen Helfer abgeben. Mehr als 2 Arbeitstage, die man plötzlich für wichtigere Dinge nutzen kann. Besonders praktisch ist es außerdem, wenn man zu viel Arbeit für sich selbst allein, aber zu wenig Arbeit für zwei. Auch spezielle Aufgaben, mit denen man sich nicht gut auskennt und deren Ausarbeitung doppelt so viel Zeit in Anspruch nehmen würde, können minutenschnell delegiert werden. Ein Festangestellter stößt da vielleicht an seine Kompetenzgrenzen.
Nur tatsächliche Arbeit wird bezahlt
Die Arbeit wird wesentlich effizienter erledigt. Es wird nur nach tatsächlich gearbeiteten Stunden abgerechnet. Meist sogar mit Zeiterfassungstools, die minutengenau die Arbeitsschritte nachweisen. Wenn es keine Arbeit gibt, entstehen keine Kosten. Angestellte würden bei Flaute (oder auch bei viel Arbeit) ihre Zeit mit Nachrichten lesen im Internet verbringen, sich erst einmal einen Kaffee holen oder unnötige Anrufe tätigen. All das kann man sich sparen, wenn man einen virtuellen Assistenten engagiert.
Virtuelle Assistenten – Möglichkeit zum Kompetenz-Team
Wenn das Budget nicht all zu knapp steht, gibt es eine interessante Alternative zu einer Vollzeit-Festanstellung. Statt zum Beispiel eine Sekretärin fest anzustellen, könnte man sich sein eigenes Kompetenzteam zusammenstellen. Sekretariatsaufgaben übernimmt der eine Experte, andere kümmern sich um ihre Webseite als Grafikdesigner, fungieren als Ansprechpartner für den Kundenservice für ausländische Kunden oder als Social Media Manager in den sozialen Netzwerken. Für den Preis von einer festangestellten Arbeitskraft erhält man so Kompetenzen, die eine einzige Person selten in sich vereint.
Kräftig Sparen bei Büro und Equipment
Nicht zuletzt kann man an einem ganz besonderen Punkt mit virtuellen Assistenten sparen. Sie brauchen weder einen Schreibtisch, noch einen ergonomischen Stuhl, geschweige denn einen PC, Firmenhandy oder Kaffeemaschine. So spart man Ausgaben für einen wortwörtlichen „Arbeitsplatz“ ein, oder man spart sich gleich das ganze Büro mit horrenden Mietkosten. Gerade Startup-Unternehmen kommen so um die unangenehme Thematik herum, dass man eine Arbeitskraft braucht, aber keinen Arbeitsplatz bieten kann.
Wenn man all diese Vorteile auf die Stundenpreise obendrauf schlägt, mausert sich die virtuelle Assistenz zu einer unschlagbaren Alternative, deren Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzlos bleibt.