Seit einigen Wochen höre ich regelmässig den Podcast Sellercast. Dabei sind mir einige interessante Punkte aufgefallen, welche Solo-, Entrepreneure und Gründer beachten sollten. Was ich gelernt habe und mir aufgefallen ist, in diesem Artikel.


Wie funktioniert das FBA Business Model

Beim Sellercast geht es um das FBA Business Model, also dem Verkauf von Produkten via Amazon. Das Schema der Unternehmer ist in der Regel das selbe. Produkte werden in grosser Stückzahl eingekauft, in Asien oder bei anderen Produzenten. Anschliessend werden die Produkte bei Amazon eingelagert, sogenanntes Fullfilment, respektive dann Fullfilment bei Amazon (FBA) und direkt über Amazon verkauft. Mittlerweile sind dies nicht mehr einzelne Personen oder Firmen die so vorgehen, sondern eine kleine Industrie, welche sich auf dieses Business Model fokussiert ist entstanden. Die Einstiegshürden sind verhältnismässig tief, braucht es doch lediglich die Liquidität um die Produkte zu finanzieren. Mittels entsprechender Software lassen sich auch umfangreiche Analysen machen um Produkte zu vergleichen, ähnliche Produkte zu finden oder Nischen mit hohen Verkaufszahlen und unterdurchsichtlichem Wettbewerb zu finden.

Was hat das FBA-Business mit Effizienter Arbeiten zu tun? Nun, im Podcast von Chris Guthrie werden immer wieder Leute interviewt, welche diese Form des Unternehmertuns für sich gewählt haben. Dies gleich vorne weg, dies sind keine 4-Stunden-Woche-Blogger-Unternehmer wie Sie jüngst im Wirtschaftsmagazin brand eins kritisiert wurden, wenn auch der eine oder andere zu gibt, dies zuerst als passives Einkommen oder Nebenerwerb gestartet zu haben. So arbeiten alle hart für Ihren Erfolg und dies ist nicht eine Frage von reiner Arbeitszeit.

Was lernen wir von Jacob

In der jüngsten Folge die ich gehört habe, Folge SC33, spricht der Internet Unternehmer Jacob über eine seiner Schwachstellen oder seine grössten Fehlers. Während des Wachstums hat er sich all zu oft auf die Hilfe jener gestützt die Verfügbar waren. Allen voran Familie und Freunde. Dabei waren die verfügbaren Leute nicht immer die richtigen und er verlor an Effizienz, Produktivität und Qualität. So ist es bei fast jedem der 30 Podcast Episoden bisher immer ein Punkt, die Unternehmer machen einen 6, 7 Stelligen Umsatz und beginnen zu spät mit dem beiziehen von Hilfe oder wie im Falle von Jacob es werden die falschen Leute beigezogen.

Zitat: …the mistakes I’ve made, the mistake I made in the past (which I’m trying to rectify right now) is I’m trying to push tasks on—not the right people, but only the people that are actually available. So I use some family members and what-not.

And it works to a certain degree, but it’s never a hit in other words. If the person is not right for the task, it’s going to show some way.

Offensichtlich aber…

Dabei ist es jedem klar, es ist effizienter Spezialisten sich um eine Pressemitteilung kümmern zu lassen und andere einen Fragebogen für den After-Sales-Prozess entwickeln zu lassen. Dennoch neigen wir oft dazu es uns zu einfach zu machen, da ist jemand der hat Zeit, der ist verfügbar also los…. Das diese Person nicht das Knowhow hat und sich gewohnt ist Pressemitteilungen zu schreiben so das Sie bei der Verbreitung via elektronische Medien gelesen werden, Backlinks generiert und über die entsprechenden Schlüsselwort für eine gute Suchmaschinen Indexierung verfügen – wird ausgeblendet. Ja jeder der Schreiben kann, kann ja auch eine Pressemitteilung verfassen, oder? Leider nicht.
Dies bestätigen die Interview-Partner von Chris immer öfter. Früh entsprechende Spezialisten beizuziehen, früh sich auf seine Stärken zu berufen und den Rest der Tätigkeiten an Profis zu übertragen ist der Schlüssel zum Erfolg.

Davon können auch andere Branchen und Unternehmer mit anderen Business Modellen lernen. Diesen Schlüssel kann jeder einsetzen um effizient zu arbeiten. Das richtige zutun und dies am besten. Es überrascht daher nicht, dass Jacob gelernt hat entsprechende Talente situativ via upwork zu suchen und einzusetzen…

Wer den Podcast selber anhören will: