Outsourcen kann denn Stress lindern.

Outsourcen kann denn Stress lindern.

Wie jede Investition müssen Personalentscheidungen und Arbeitsverteilung auf Herzen und Nieren geprüft werden. Delegieren, Outsourcen, Freelancer anheuern. Oft verzichten (junge) Unternehmer darauf, um Kosten zu sparen. Das ist der erste und größte Fehler, den Entrepreneure machen.
Was darf ich nicht allein machen und warum?
Hier drei Fragen, mit denen Sie zu ihrer Entscheidung gelangen:

1. Wie billig sind Sie?

Das ist eine Frage, die sich Unternehmer tatsächlich stellen sollten. Wer alles allein machen will und dafür Stunde um Stunde zusätzlich arbeitet, der wird in seiner Rechnung unter dem Strich noch nicht mal den Mindestlohn vorfinden. Würden Sie als Angestellter für diesen Lohn arbeiten?
Warum machen Sie es dann als Unternehmer? Natürlich weil man hofft so schnell und günstig einen Wachstumssprung zu schaffen. Das führt uns zu Punkt zwei.

2. Was sind ihre Stärken, was sind ihre Schwächen?

Der Klassiker aller Bewerbungsgespräche. Uns fallen oft mehr als drei Stärken auf Anhieb ein. Fallen Ihnen auch mehr als drei Schwächen ein? Gar nicht so einfach, aber es gibt sie, denn kein Mensch ist perfekt. Das ist kein Manko, sondern die bloße Realität. Sind sie ein Vordenker, aber kein Freund von Zahlen? Sie haben einen smarten Businessplan, schreiben liegt ihnen aber nicht?
Die Steuern macht wohl niemand gerne und Startups brauchen für diese Vorgänge immer etwas länger am Anfang. Wenn sie gerade in den ersten Jahren alles selbst machen, werden manche Bereiche vernachlässigt werden. Bereiche, die Ihnen nicht sofort Sorgen machen, aber langfristig plötzlich sehr ins Gewicht fallen.

3. Welche Risiken muss ich berücksichtigen?

Auch das Delegieren und Outsourcen von Aufgaben birgt Risiken. Kein Risiko kann jemals ganz ausgeschlossen werden. Wichtig ist vor allem das Unvorhergesehene zu erwarten. Eine Regel, die allgemein im Business gilt. Strategien für Änderungen und Notfälle in der Schublade zu haben ist nicht zu unterschätzen. In Szenarien denken, lernt uns schon das Buche Business Campaigning. Dessen Ansätze mehr sind als Erfolgsrezepte für die Werbung. Beim Campaigning geht es schliesslich um die strategische Unternehmensführung inklussive dem erfolgreichen führen vom Kampagnen.
Aber zurück zum Thema, beim Delegieren und Outsourcen geht es nicht um wahllose Auslagerung, sondern um strategisches Handeln.
Der Qualitätsstandard darf nicht sinken. Im Zweifelsfall sich für einen Assistenten entscheiden, der mehr kostet, aber die erwarteten Standards trifft. Qualität hat seinen Preis, auch im Internet.
Nicht die Leitlinie verlieren. Das große Gesamtbild, haben Sie im Auge. Strategisch Arbeit auf zu teilen heißt auch einen Plan zu haben für welches größere Ziel die Arbeit gemacht wird.
Wichtig ist, dass man Probleme nicht unbedacht outsourct. Definieren Sie klar die Art des Problems. Strukturprobleme werden sich auch outgesourct hinziehen, sie müssen im Kern gelöst werden.

Outsourcen – aber richtig!

Strategisch outsourcen wird langfristig Ihre Zeit und Ihr Geld sparen. Aber nicht nur das: Wer seine Schwächen erkennt und sich dafür die geeignete Verstärkung mit ins Boot holt, macht nicht nur das eigene Minus wett, sondern gibt dem Unternehmen einen dicken Pluspunkt.